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- Diese Datei enthält eine Liste der Änderungen des METAFONT-Systems in
- umgekehrter chronologischer Reihenfolge, also das Neueste zuerst.
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- V2.2 released 09.03.1992
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- - Martin Wallmeier hat einen wasy.sty spendiert, mit dem man auch unter
- LaTeX/NFSS an die Wasy-Symbole kommt. Darin wurden auch Konflikte mit den
- AMS-Fonts beseitigt (die Zeichen \lozenge, \therefore und \varpropto
- sind in beiden Zeichensätzen enthalten).
- - TeX-Shell Version 3.70, jetzt auch wieder mit vollständiger und aktueller
- Anleitung.
- - Keine Division durch Null mehr, wenn bei maximaler Fenstergröße die Posi-
- tion des "Sliders" neu berechnet wird.
- - Mode NEChi (aus modes.mf) verwendet nun die richtige Auflösung (vorher:
- 300 dpi).
- - Pfade in der Setup-Datei dürfen nun auch Umlaute und andere "Schweinerei-
- en" enthalten. Zu diesem Thema noch die folgende Klarstellung: Normaler-
- weise untersucht METAFONT jedes einzelne eingelesene Zeichen, ob es ein
- gültiges Zeichen ist (mit Category-Codes wie bei TeX). Nur beim Einlesen
- von Strings und Dateinamen (nach input) wird dieser Test außer Kraft
- gesetzt. In diesen beiden Fällen kann also praktisch jedes beliebige
- Zeichen verwendet werden, unabhängig davon, ob mit der Environment-
- Variablen MF_EXTCHARSET ein erweiterter Zeichensatz aktiviert wurde oder
- nicht. Erst bei der Ausgabe dieser Zeichen tritt ein Unterschied zu Tage:
- Ein Standard-METAFONT gibt diese Zeichen in einer Ersatzdarstellung aus,
- z.B. ein "ä" als "^^84" (das ist der Hexadezimalcode mit zwei ^ davor).
- Durch Setzen von MF_EXTCHARSET kann diese Umwandlung unterdrückt werden,
- so daß auch ein ganz normales "ä" wieder ausgegeben wird. Allerdings wird
- diese Ausgabe-Umwandlungstabelle (für Experten: als Teil des Stringpools)
- in der Base-Datei abgespeichert, die von INIMF erzeugt wird. Ob also ein
- "ä" in der Eingabe als "ä" oder als "^^84" in der Ausgabe erscheint, hängt
- einzig und allein davon ab, wie MF_EXTCHARSET gesetzt war, als die Base
- PLAIN.BSE mit INIMF (mit dem Kommando dump) erzeugt wurde.
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- Wer also die Umlaute auch in der Ausgabe als solche sehen möchte, sollte
- die Environment-Variable MF_EXTCHARSET auf "1" setzen, um dann mit der
- TeX-Shell durch Anwählen des Buttons "IniMF" eine neue Base-Datei zu er-
- zeugen. Für METAFONT.PRG ist es dann völlig unerheblich, wie MF_EXTCHARSET
- gesetzt ist, solange die richtige Base-Datei verwendet wird.
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- Mutige können sich eine Base-Datei auch direkt mit einem Editor ansehen,
- um herauszufinden, ob sie Umlaute direkt oder in der Ersatzdarstellung
- definiert. Dazu muß man nur die 128 Zeichen vor dem String "pencircle"
- anschauen: enthalten sie die Zeichen "Çüéâä ... √ⁿ²³¯", sind die Umlaute
- aktiviert, ansonsten stehen dort die Ersatzdarstellungen "^^c0^^c1 ...
- ^^fe^^ff".
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- - Bei fatalen Fehlern und Speicherproblemen (Rückgabewerte 3 und 6) wartet
- METAFONT jetzt auf einen Tastendruck, auch wenn die "Silent-Option" -j
- aktiviert wurde (-j ist z.B. in TeX-Shell fest eingebaut). Die folgende
- Beschreibung ist etwas technisch und eigentlich nur für diejenigen ge-
- dacht, die alles genau wissen wollen. Sie kann ohne große Probleme über-
- sprungen werden, wenn man beachtet, daß der nonstopmode (oder gar batch-
- mode) nur dann eingeschaltet sein sollte, wenn METAFONT längere Zeit
- unbeaufsichtigt (z.B. über Nacht) laufen soll. Falls bei einem solchen
- "Batchlauf" Probleme auftauchen, sollte der erste Schritt darin bestehen,
- den nonstopmode wieder auszuschalten (TeX-Shell: siehe Dialogbox im META-
- FONT-Teil unter "P zus. Parm.")!
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- Das Warten bei fatalen Fehlern kann man unterbinden, wenn man METAFONT
- im "nonstopmode" oder "batchmode" laufen läßt (das sind eingebaute MF-
- Befehle). Das kann zum Beispiel dann sinnvoll sein, wenn man den Rechner
- über Nacht laufen läßt, und die Shell auch bei fatalen Fehlern (z.B.
- mehr als 100 normale Fehler, capacity exceeded, aber auch Platte voll,
- nicht genügend Speicher!) weitermachen soll. Leider ist es bei manchen
- "fatalen Fehlern" nicht möglich, die Fehlerursache in die Logdatei zu
- schreiben (z.B. wenn die Platte voll ist), so daß im nonstopmode oder
- batchmode der nur auf dem Bildschirm erscheinende Fehlerhinweis sofort
- wieder verschwindet. In diesem Fall sollte man (z.B. am nächsten Morgen)
- den entsprechenden Zeichensatz nochmal unter Aufsicht und ohne nonstopmode
- erzeugen, so daß man die Fehlermeldung auf dem Bildschirm betrachten kann.
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- Fatale Fehler, die unmittelbar beim Programmstart auftreten (z.B. Fehler
- in Setup-Datei, Speichermangel) lassen sich aber auch mit einem nonstop-
- mode oder batchmode nicht übergehen, weil die entsprechenden MF-Befehle
- zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht ausgewertet sind. In diesen Fällen ist
- es aber meistens sowieso nicht sehr sinnvoll, noch weiterarbeiten zu
- wollen, da sie auch bei jedem weiteren Programmstart wieder auftreten
- würden.
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- V2.1a released 18.12.1991
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- - inputs\blkboard\m_mies\blackb.sty+tex: \inner@newfam eingeführt, nachdem
- es unter Plain-TeX und LaTeX einen "Runaway definition"-Fehler gab.
- - Nach "5+3"-Regel wird beim Zeichensatz lcircle10 nach lcirce10 gesucht.
- Diese Datei ist jetzt auch vorhanden.
- - ts_man.sty wird jetzt nicht nur mitgeliefert, sondern bei der Installation
- auch mitkopiert...
- - Inzwischen gibt es sogar Programme, die nicht nur unbekannte Messages an
- METAFONT schicken, sondern auch noch Messages länger als 16 Bytes. Wider-
- willig habe ich nachgegeben und die Fehlermeldung "Message länger als
- erwartet!" deaktiviert, obwohl ich es nach wie vor als Fehler ansehe.
- Morgen kommt wahrscheinlich einer daher und beschwert sich, daß METAFONT
- eine Fehlermeldung ausgibt, nur weil er/sie ihm eine Signum-Datei als
- Input gegeben hat... Es wird dringend nötig, daß die Leute sich vernünfti-
- ge Protokolle ausdenken, der Message-Terrorismus wird langsam unerträglich.
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- V2.1 released 26.11.91
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- - Pandora-Fonts: pnstt9.mf korrigiert, erzeugte nur hohle Buchstaben (wenn
- man nicht gerade zufällig für einen Imagen- oder APS-Drucker Fonts
- erzeugte). Außerdem ist die Änderung in pntt9.mf jetzt bereits durch-
- geführt (siehe README), dafür ist die Originalversion unter dem Namen
- pntt9.ori mit dabei.
- - TeX-Shell Version 3.69: jetzt mit GEM-Fenstern anstatt eigenem Desktop,
- dadurch bessere Zusammenarbeit mit Multitasking-Oberflächen wie MultiGEM
- oder Magix. Außerdem wird jetzt auch der ts_man.sty mitgeliefert (obwohl
- dieser schon seit Jahren im METAFONT-Paket fehlte, ist erst jetzt der
- erste Hinweis gekommen; Dank an Jacqueline Schwarzer).
- - Auf vielfachen Wunsch werden jetzt auch "Mengensymbole" (N, R, C, etc.),
- oder auch "Blackboard Bold" genannt, mitgeliefert.
- - Control-Z wird jetzt nicht mehr als "invalid character" betrachtet,
- sondern beendet die Datei (wie schon beim "guten" alten CP/M).
- - Hinter dem Dateinamen beim input-Befehl darf nun auch ein Tabulator (TAB)
- stehen.
- - String-Pool auf 40000 Zeichen vergrößert, damit auch die Pandora-Fonts
- trotz riesiger modes.mf-Datei übersetzt werden können.
- - durch ein paar Fehler in der Larclib kam es des öfteren zu Abstürzen mit
- Bomben, verursacht durch fehlende Freigabe nicht mehr benötigter Dateien
- sowie nicht mehr benötigten Speichers. Sollte jetzt beseitigt sein. Nach
- wie vor ist diese Bibliothek leider noch eine Schwachstelle, zu viele
- Fehlermöglichkeiten werden noch nicht abgefangen. Ein dickes Dankeschön
- an Martin Wallmeier, daß er mir die Fehlerursache so glasklar vor Augen
- geführt und mir damit einiges an Debugging-Zeit erspart hat.
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- V2.0 released 11.09.91
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- - "5+3"-Regel eingebaut: Alle Dateinamen, die (ohne Extension) länger als
- 8 Zeichen sind, werden verkürzt auf die ersten 5 und die letzten 3 Zeichen
- des Namens (zum Beispiel "lcirclew10.mf" -> "lcircw10.mf"). Wenn die
- Datei mit diesem Namen nicht gefunden wird, wird der Originalname probiert
- (wird normalerweise vom Betriebssystem auf die ersten 8 Zeichen abge-
- schnitten). Achtung: alle erzeugten Ausgabedateien verwenden die 5+3-Regel,
- weil diese zuerst ausprobiert wird, und normalerweise immer Erfolg hat.
- - Zwecks Vereinheitlichung der METAFONT-Versionen auf verschiedenen Rechnern
- wurden die Directories mfinputs\ nach inputs\ und mfbases\ nach bases\
- umbenannt. Es wird jetzt außerdem empfohlen, das oberste Verzeichnis mf\
- zu nennen (statt metafont\). Demnächst werden die ausführbaren Programme
- noch komplett nach bin\ gelegt.
- - METAFONT: Bei Ausgaben in das Textfenster werden nun auch die Fenster
- anderer Prozesse (z.B. Accessories) berücksichtigt, fremde Fenster
- werden nicht mehr überschrieben. Außerdem löscht ein Backspace am
- linken Fensterrand nun nicht mehr den Desktop-Hintergrund.
- - Install.prg: In #pathrequest kann nun auch ein Dateiname in der File-
- selektorbox angegeben werden, er wird dann als (ggfs. zu erzeugender)
- Ordner angesehen. Außerdem sind nun konsequent alle Dateipfade komplett
- in Kleinbuchstaben, so daß die Setup-Datei von METAFONT auch nach dem
- #replace-Befehl nur noch klein geschriebene Pfade enthält.
- - Install.prg: beim Extrahieren von Dateien kann nun auch "alles ersetzen"
- angewählt werden, außerdem wird nun auch beim Kopieren das Vorhandensein
- einer Datei überprüft und ggf. nachgefragt, ob überschrieben werden soll.
- Dem fiel leider die Möglichkeit, die Kopier- oder Extrahieroperation
- abzubrechen, zum Opfer, da AES nur drei Buttons in einer Alertbox erlaubt.
- Beim Kopieren werden nun auch Uhrzeit, Datum und die Dateiattribute mit
- übernommen.
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- V1.92 released 20.08.91 (β-Test)
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- - WASY, Symbol-Font von Roland Waldi (Uni Karlsruhe) hinzugefügt. Enthält
- u.a. Astronomie-Zeichen, Musik-Noten, Blitz, Telefon, Smilies, APL-Zeichen,
- geometrische Figuren und ein paar weitere mathematische Symbole. Es handelt
- sich um eine von mir korrigierte Version, die keine Probleme mehr mit dem
- German.sty hat (Stichwort Hex-Konstanten).
- - Durch das neue modes.mf, atari.mf und cmlocal.mf sind folgende "Fehler"
- beseitigt:
- (1) Wenn METAFONT in "mode=xyz" den mode xyz nicht kennt, erfolgt die
- "Warning: unknown or unspecified mode has been replaced by proof mode".
- In diesem Fall in atari.mf und modes.mf nachschauen, ob es den gewünsch-
- ten mode überhaupt gibt; entweder die korrekte Schreibweise übernehmen
- oder den neuen mode in atari.mf eintragen und eine neue Basedatei erzeu-
- gen (INIMF laufen lassen, am einfachsten mit der TeX-Shell).
- (2) Wenn METAFONT den Fehler "bad pos" oder "bad penpos" meldet, kann
- man jetzt den Zeichensatz ohne große Bedenken weiterrechnen lassen (zum
- Beispiel S für scrollmode eintippen), die Zeichensätze werden nicht mehr
- verkrüppelt (bisher fehlten in der Regel irgendwelche Bögen, wenn einer
- dieser Fehler auftrat). Die Fehlermeldung "strange path" war in der
- Regel ein Folgefehler von "bad pos" oder "bad penpos", und sollte jetzt
- auch in den meisten Fällen beseitigt sein.
- (3) Ein "mode_def xyz..." kann jetzt auch nach dem entsprechenden
- "mode = xyz" erfolgen, kann also insbesondere auch in einer eigenen
- Datei nachträglich definiert werden. Einzige Bedingung ist nur noch,
- daß das mode_def *vor* Aufruf des Makros mode_setup erfolgt.
- (4) Auf write-white-Lasern haben jetzt auch die Kreisoperatoren (\oplus,
- \ominus, \otimes, \oslash, \odot) die richtige Strichstärke, vorher
- waren die Kreise viel zu dünn.
- (5) In die GF- und PK-Dateien werden jetzt die zur Erzeugung verwendeten
- Parameter hineingeschrieben, also v.a. der mode und die tatsächlich
- benutzten Werte von blacker, o_correction, etc.
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- - Nahezu alle Zeichensätze erneuert (LaTeX, MF_LOGO, Test, Concrete, Punk,
- Pandora, romanl.mf und romanu.mf von CMR). Die angesprochenen Fontfamilien
- sollten langfristig neu erzeugt werden. Bei CMR ist nur der i-Punkt (das
- Tüpfelchen auf dem i) etwas runder geworden, das hat also wahrscheinlich
- nur bei höheren Auflösungen Auswirkungen.
- - modes.mf V0.7 von Karl Berry wird mitgeliefert.
- - LHARC-2.0 von Thomas Quester (kann jetzt auch Larc-Archive lesen und
- erzeugen).
- - In Zwischenversionen gab es Probleme mit dem Root-Directory, diese sind
- jetzt beseitigt. Es war z.B. eine Zeit lang nicht möglich, die Datei
- d:\test.mf zu laden, auch nicht, wenn d:\ der aktuelle Pfad war.
- - Stringpool auf 2500 Strings erweitert, da dieser durch modes.mf doch
- recht stark belastet wird. Wenn noch ein paar mehr Modes dazukommen,
- wird es Zeit, sich bessere Makros auszudenken.
- - Wenn die Environment-Variable MF_EXTCHARSET auf "1" gesetzt wird, dann
- gestattet METAFONT auch die Verwendung der Zeichen > 127, also insbe-
- sondere der Umlaute. Diese können allerdings nur sinnvoll in Strings
- verwandt werden, sie werden deshalb von METAFONT syntaktisch als Leer-
- zeichen angesehen. Das Problem dabei ist natürlich, daß MF-Dateien mit
- Umlauten nur auf einem Atari und wahrscheinlich auch nur mit dieser
- METAFONT-Implementation gelesen werden können, sie sind also höchst
- unportabel. Das ist übrigens auch der Grund, warum man erst explizit
- eine Environment-Variable setzen muß, um an den erweiterten Zeichen-
- satz heranzukommen.
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- V1.91 released 20.07.91
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- - Fehler beim Anklicken der Fullsizebox beseitigt, Textfenster wird jetzt
- wieder auf volle Größe gebracht.
- - In der Environment-Variablen MF_GRAPHWIND kann man jetzt noch zwei weitere
- Zahlen angeben, die dann den anfänglichen Offset der linken oberen Ecke
- des Fensters von der linken oberen Ecke des Fensterinhaltes bezeichnen.
- Will man beim Programmstart also den Grafik-Puffer ganz links oben sehen,
- hängt man noch " 0 0" oder gar nichts an den Environment-String an.
- " 100 200" sagt, daß man die 100 Pixel am linken Rand und die 200 Pixel-
- zeilen am oberen Pufferrand "überspringen" (d.h. nicht im Fenster sehen)
- will. Wenn die Werte zu groß sind, wird der maximal mögliche Wert genommen.
- Man kann also z.B. bei einem 640x400-Puffer die Werte " 700 500" angeben,
- und hat dann auf jeden Fall die rechte untere Grafikpuffer-Ecke im Fenster.
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- V1.9 released 12.07.91
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- - neue TeX-Shell Version 3.67. Erst mit dieser Shell-Version können die
- METAFONT-Dateipfade mit Wildcards (* und ?) in MFSETUP von der Shell
- gelesen werden.
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- V1.29 released 11.07.91
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- - Die Fensterpositionen und -größen können nun über die Environment-
- Variablen MF_TEXTWIND und MF_GRAPHWIND angegeben werden, wobei jeweils
- eine Folge von maximal vier durch Leerzeichen voneinander getrennten
- Zahlen genannt wird, die nacheinander die gewünschte x- und y-Position
- sowie Breite und Höhe des Fenster_inneren_ in Pixeln bedeuten. Werte,
- die zu klein, zu groß oder gar nicht angegeben sind, werden mit den
- Maximalwerten belegt (x und y mit 0, Breite und Höhe mit den Desktop-
- Ausmaßen).
- - Der Grafik-Puffer wird nun dynamisch angelegt. Damit ist die Größe
- variabel und kann nun über die Kommandozeile (-w/-h) sowie über die
- Environment-Variablen MF_SCREENWIDTH und MF_SCREENHEIGHT gesetzt werden
- (die Priorität der Kommandozeile ist höher).
- Achtung: Man sieht nichts vom vergrößerten Puffer, wenn man nicht auch
- die Variablen screen_cols und screen_rows anpaßt (siehe plain.mf bzw.
- atari.mf)!
- - Wenn METAFONT am Ende auf eine Taste wartet, sind jetzt auch noch GEM-
- Aktionen (z.B. Fenster-Umschaltung) möglich.
- - Uhrzeit wird aus der GEMDOS-Uhr ausgelesen (nicht mehr über die XBIOS-
- Funktion, da diese die Tastatur- oder Hardware-Uhr liest, die bei einem
- Reset nicht bei jeder Betriebssystem-Version richtig eingestellt wird).
- Bei unsinnigen Werten wird jetzt der 4. Juli 1776, 12 Uhr mittags einge-
- stellt (wie im Originalcode von MF vorgeschlagen), damit die Logdatei
- nicht verstümmelt wird (sonst bekommt die TeX-Shell massive Probleme).
- - ARGV-Verfahren (Extended Argument) implementiert, damit können nun z.B.
- mit dem Gemini-Desktop beliebig lange Kommandozeilen an METAFONT über-
- geben werden (Dank an Julian Reschke für den Turbo-C Startupcode). Näheres
- zu diesem Verfahren in der Datei ExArg.doc.
- - Auswertung des Programm-Namens und Pfades. METAFONT macht jetzt keine
- GEM-I/O, wenn es entweder als *.TTP oder als *.TOS gestartet wurde, oder
- wenn die Environment-Variable MF_NOGEM auf "1" gesetzt wurde. Der
- Programmpfad dient dazu, die RSC-Datei zu finden (im gleichen Directory,
- wo das Programm residiert). Alternativ kann der Pfad der Ressourcedatei
- auch in der Environment-Variablen MF_RESOURCE angegeben werden.
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- V1.28 released 26.06.91
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- - Die GEM-Ein-/Ausgabe kann nun abgeschaltet werden, indem die Environment-
- Variable MF_NOGEM auf 1 gesetzt wird (setenv MF_NOGEM 1). Die E/A wird
- dann voll über GEMDOS erledigt, was z.B. den Einsatz von Multitasking-
- Systemen erleichtert. Außerdem wird METAFONT dadurch geringfügig schneller.
- - METAFONT hat nun auch eine richtige Menüzeile, damit wird der Aufruf von
- Accessories möglich.
- - In der MFSETUP-Datei sind nun auch Wildcards erlaubt, also '*' für belie-
- bige Anzahl von Zeichen und '?' für EIN beliebiges Zeichen. GEMDOS erlaubt
- dies allerdings nur im letzten Teil eines Pfades. Wird ein Pfad mit '\'
- abgeschlossen, bezieht er sich ausschließlich auf Directories, nicht auf
- komprimierte Dateien (s.u.).
- - Die Pfade in der MFSETUP-Datei dürfen nun alles außer Leerzeichen, Steuer-
- zeichen (<32), Delete und '%,;=' enthalten.
- - METAFONT-Dateien (*.MF) dürfen jetzt auch mit Larc komprimiert sein.
- Anders ausgedrückt: Alle Dateien mit der Endung .LZS werden von META-
- FONT beim Lesen expandiert.
- - Sämtliche Dateiausgaben werden jetzt überprüft und ggfs. Fehler gemeldet
- (z.B. Platte voll).
- - GFtoPK: Debug-Ausgaben entfernt. Aktuelle Version ist 2.2C (C wie CWEB)
- - Upgrade auf METAFONT 2.7
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- V1.27 released 06.03.91
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- - Upgrade auf METAFONT 2.0
- - in MFSETUP sind jetzt auch Ziffern in Dateipfaden erlaubt.
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- V1.26b released 24.02.91
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- - METAFONT und INIMF stürzen beim XACC-Protokoll nicht mehr ab
- - TeX-Shell Version 3.64
- - etwas neuere Install-Version mit UnLZH von Stefan Lindner
- (eine komplett überarbeitete Version kommt demnächst)
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- (20.08.90):
- - "bad pos" / "strange path"-Problem in README-Datei ausführlicher
- beschrieben
- - SYNTAX.TEX braucht jetzt nicht mehr den Zeichensatz manfnt, sondern nimmt
- den vorhandenen logo10.
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- V1.26 released 13.02.90
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- - Es können jetzt wieder Anführungszeichen (") in der Kommandozeile über-
- geben werden. Das betrifft hauptsächlich neuere TeX-Shell-Versionen, die
- einen sogenannten smode übergeben.
- - Parameter max_in_open auf 12 verdoppelt, dadurch können nun auch die
- Greek-Fonts von Silvio Levy ohne größere Modifikationen übersetzt werden.
- - Außerdem die buf_size von 500 auf 2000 erhöht, damit bei der nun möglichen
- größeren Anzahl von gleichzeitig geöffneten Dateien noch genügend Platz
- im Puffer ist.
- - Es dürfen nun auch TABs und Formfeeds in der METAFONT-Eingabe vorkommen.
- - SYNTAX.TEX beschreibt die Syntax von METAFONT, allerdings ohne auf die
- Makros, die in PLAIN.MF definiert sind, einzugehen. Mutige Benutzer können
- nun also schon vor dem Kauf des METAFONTbook mit der Programmierung in
- METAFONT beginnen. Die Datei stammt jedoch aus den Anfangstagen des
- METAFONT, deshalb sind vermutlich ein paar Sachen nicht mehr ganz korrekt
- beschrieben.
- - Pandora-Fonts von Neenie Billawala
- - TESTFONT.TEX ist die im METAFONTbook beschriebene Datei, mit der man
- Zeichensatz-Tabellen und einige Testmuster und Probetexte erzeugen kann.
- - Committee-Zeichensatz, entstanden bei einem METAFONT-Kurs von Don Knuth.
- - Die Concrete Roman Zeichensätze wurden wie in TUGboat Vol. 10, No. 3
- beschrieben, korrigiert.
- - Stefan Lindner hat ein paar neue mode_defs für ATARI.MF beigesteuert.
- - Conways Life ist jetzt auch als METAFONT-Programm vorhanden (Idee von
- Knuth, Implementierung von Andreas Schrell).
- - Die Dateien der CMR-Zeichensätze sind jetzt entsprechend ihrer Funktion
- in die drei Ordner DRIVER, PARAMETR und PROGRAM aufgeteilt. Die LaTeX-
- Zeichensätze (lasy, circle und line) befinden sich jetzt in einem eigenen
- Ordner.
- - Die TeX-Shell liegt jetzt in der Version 3.42 vor.
- - PLAIN.MF hat jetzt die Versionsnummer 1.7 (das Anhängsel 'a' wegen der
- write-white-Änderungen bleibt bestehen).
- - Und eine der wichtigsten Neuerungen: GFtoDVI (von Michael Mies implemen-
- tiert) gehört jetzt auch zum Lieferumfang, einschließlich einiger Grau-
- Zeichensätze und "Slantfonts" für 24-Nadler (hohe und niedrige Auflösung,
- also 360x360 und 180x180 dpi) und für den Atari Laser SLM804. Näheres zu
- diesem Programm und zu den Zeichensätzen in der Doku im GFtoDVI-Ordner
- und im METAFONTbook, Anhang H.
- - Zum Komprimieren der Dateien wird jetzt LHARC verwendet, weil es wesentlich
- kürzere Dateien als ARC erzeugt.
- - Es wird jetzt auch eine Datei CHANGES.DOC mitgeliefert, in der alle Ände-
- rungen aufgeführt sind (immer diese selbstbezüglichen Texte...).
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- V1.25 released 03.09.89
-
- - Die offizielle METAFONT-Version 1.7 wurde implementiert.
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- V1.24 released 14.07.89
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- - Jetzt werden ALLE Arrays ganz normal als solche definiert. Früher mußten
- (wegen Megamax-Compiler) Arrays, die größer als 64 KByte sind, mittels
- malloc() alloziert werden. Vorteile: ca. 5 KByte weniger Speicherbedarf
- und 3,5 % Geschwindigkeitssteigerung.
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- V1.23 released 27.06.89
-
- - In den Setup-Dateien kann man die Pfade jetzt auch gemischt mit oder ohne
- abschließendem Backslash ('\') angeben.
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- V1.22 released 28.05.89
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- - Eine Unterbrechung wird nur noch dann erkannt, wenn KEINE Shift-Taste
- gedrückt ist. CapsLock ist weiterhin ausmaskiert.
- - INIMF verabschiedet sich jetzt nicht mehr mit Bomben, wenn es die Pool-
- Datei nicht findet.
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- V1.21 released 21.04.89
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- - Beim Kopieren innerhalb des Bildschirms vrt_cpyfm durch vro_cpyfm ersetzt,
- damit MF auch auf dem Farbbildschirm funktioniert.
- - Es gibt jetzt eine maximale Textfenstergröße sowie eine maximale Größe
- des Grafikfensters (640x400), um MF auf dem Großbildschirm lauffähig zu
- machen.
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- V1.2 released 06.03.89
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- - Zwei weitere Fehler im GEM-Teil beseitigt: der Text wird nicht mehr über
- den linken Fensterrand hinausgeschrieben, wenn das Fenster nach rechts
- gescrollt wurde; ein Scrollen nach unten und anschließendes Verschieben
- des Textfensters erzeugt nun kein Chaos mehr.
- - Es hat sich herausgestellt, daß ein evnt_multi()-Aufruf ca. 3 ms benötigt!
- Deshalb werden die GEM-Aktionen (Events) nun höchstens alle 100 ms abge-
- fragt, damit das Programm nicht zu sehr verlangsamt wird.
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- (20.04.89):
- - Bei den Fensterüberschriften 1 Leerzeichen vor und nach dem Text spendiert.
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- V1.17 released 18.02.89
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- - Zeichenfehler im Grafik-Fenster bei "wildem Umherfahren" mit der Maus
- beseitigt (jetzt schreibt METAFONT selbst in den Grafikpuffer, nicht mehr
- mittels Bildschirmumschalten und anschließenden VDI-Aufrufen. Dadurch ist
- die ganze Geschichte auch erheblich schneller geworden)
- - Es können nun auch während der Arbeit von METAFONT GEM-Aktionen ausgelöst
- werden (z.B. Fenster verschieben).
- - Fehlermeldung bei unerwarteter AES-Message geht jetzt in eine Alertbox,
- nicht mehr als blanker Text irgendwo auf dem Bildschirm (hat schon mal
- irgendjemand diese schöne Alertbox gesehen???).
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- (Frühling 1989 ???):
- - Atari-Version 1.0a von GFtoPK besitzt viermal so viel Speicher wie V1.0.
- - In der Atari-Version 1.0b von GFtoPK wurde noch ein Fehler in der
- Auswertung der Kommandozeile beseitigt ("Usage" bei leerer Kommandozeile).
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- V1.16 released 17.02.89
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- - '\' in Pfadnamen darf nun auch als '/' eingegeben werden, die Dateinamen
- werden nun korrekt gelesen.
- - ESC-Taste nun offizieller Notausstieg der GEM-Version, Sicherheitsabfrage
- über Alert-Box eingebaut.
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- V1.15 released 24.01.89
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- - Es gibt jetzt einige Optionen in der Kommandozeile (-s, -j, -e), siehe
- Anleitung.
- - MF wartet jetzt am Programmende auf Tastendruck (sofern nicht mit '-j'
- ausgeschaltet).
- - Rückgabe-Wert von METAFONT an TeX-Konventionen angepaßt (0 = kein Fehler,
- 1 = warning, 2 = error, 3 = fatal error, 4 = edit, 5 = exit ('x'),
- 6 = zu wenig Speicher).
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- V1.14 released 21.01.89
-
- - Lesen einer Setup-Datei implementiert, dadurch können alle Pfade beliebig
- eingestellt werden.
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- V1.11, 1.12 released 20.10.88
-
- - Ein paar Fehler im GEM-Teil beseitigt (horizontales Clipping bei GEM-Text-
- ausgabe, Verschieben des Textfensters).
- - METAFONT ist nun durch gleichzeitiges Drücken von CONTROL und ALTERNATE
- unterbrechbar und meldet sich mit dem normalen Fehler-Dialog.
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- V1.1 released 12.10.88
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- - GEM-Ein-/Ausgabe eingebaut, das ganze spielt sich nun in richtigen GEM-
- Fenstern ab, die Grafik-Ausgabe ist nun auch möglich.
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- V1.0 released 14.08.88
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- - TRAP-Test erfolgreich absolviert, diese Version darf sich also offiziell
- METAFONT nennen.
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